Trends im Personalmanagement

In unregelmäßien Abständen listen wir hier die aktuellsten Trends in der HR - Szene auf. Sie bilden für uns in Abwägung mit dem Bedarf und den Anforderung unserer Kunden, die Grundlagen, für unsere planerische Arbeit.

Trends die uns 2025 begegnen:

Employee Wellbeing
Die Bedeutung des Themas Employee Wellbeing als zentraler HR-Trend wird 2025 besonders stark ansteigen. Immer mehr Unternehmen und Personalabteilungen erkennen, dass das Wohlergehen ihrer Angestellten nicht bloß ein moralisches Prinzip ist.

Es hat stattdessen auch unmittelbare Auswirkungen auf die Leistung, Produktivität und Bindung der Mitarbeiter. Das steht in gleicher Weise im Zusammenhang mit dem Konzept von New Work.

Dabei liegt der Fokus der Employee-Wellbeing-Strategien auf unterschiedlichen Gebieten der Personalbranche. So steht dabei das Wohlbefinden Ihres Teams im Mittelpunkt. Es wird darauf geachtet, dass Arbeitsplätze die körperliche Gesundheit der Mitarbeiter fördern, wenn es um den physischen Bereich geht. Dies beinhaltet zum Beispiel ergonomische Büromöbel, Gesundheitsprogramme und Fitnessprogramme.

KI und digitale Automatisierung
Im Jahr 2025 wird die Arbeitsweise des HR-Managements weiterhin von digitaler Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt sein. Auf diese Weise wird die Gestaltung der Personalprozesse von Organisationen wesentlich beeinflusst.

In einer Ära, in der der Schwerpunkt auf Effizienz und Fortschrittlichkeit liegt, sind diese Technologien von zentraler Bedeutung für die Verbesserung von HR-Prozessen.

KI-gestützte Tools werden in den Bereichen Rekrutierung und Talentgewinnung immer häufiger eingesetzt, um qualifizierte Kandidaten zu erkennen und eine erste Vorauswahl von Lebensläufen zu treffen. Im Bewerbungsprozess werden immer häufiger Chatbots eingesetzt, um Fragen, die oft gestellt werden, zu beantworten und Bewerber*innen effektiv durch den Auswahlprozess zu leiten.


Digitale Automatisierung trägt auch zu den Onboarding-Prozessen für neue Mitarbeiter bei, angefangen bei der Übermittlung von Unternehmensinformationen bis zur strukturierten Schulung neuer Mitarbeiter.

KI erlaubt es im Performance Management, objektive Leistungsindikatoren zu erstellen und Trends in der Leistung der Mitarbeiter zu erkennen. Empfehlungen und automatisiertes Feedback helfen dabei, den fortlaufenden Verbesserungsprozess zu fördern. Diese modernen Technologien ermöglichen es der HR-Arbeit immer mehr, auf Daten basierende Entscheidungen zu treffen. Auf diese Weise können Abläufe effizienter und wirksamer gestaltet werden. Deshalb ist es wichtig, dass Personalleiter*innen diesen Trend im Auge behalten.

Diversity, Chancengleichheit und Eingliederung

Zu den HR-Trends von 2025 zählen auch Diversität, Gleichberechtigung und Einbeziehung (DEI). Unternehmen legen zunehmend Wert darauf, Arbeitsumgebungen zu schaffen, die ausschließlich ethischen Standards entsprechen.

Auf diese Weise wird die Diversität der Mitarbeiter als entscheidende Ressource für Innovation und Leistungsfähigkeit eingesetzt. Im Zentrum steht die Förderung von Vielfalt. Unternehmen treffen dabei also gezielte Maßnahmen, um eine breite Palette von Mitarbeitern anzuziehen.

Dabei ist das Recruiting von zentraler Bedeutung. Das Ziel ist es, Talente mit verschiedenen Hintergründen, Geschlechtern, Ethnizitäten und Fähigkeiten anzuziehen.

Gleichzeitig erfolgt eine weitere Förderung der Gleichstellung am Arbeitsplatz. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht ausschließlich auf der Einstellung von Mitarbeitern mit unterschiedlichen Hintergründen. Es ist auch wichtig, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Chancengleichheit sicherstellen. Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter*innen gleiche Chancen haben, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Merkmalen, werden Unternehmen verstärkt Maßnahmen ergreifen. Die Einbindung von Diversity, Gleichstellung und Inklusion in die HR-Strategien im Jahr 2025 reflektiert nicht bloß den Wandel der Gesellschaft.

Darüber hinaus spiegelt dies auch das zunehmende Bewusstsein wider, dass Arbeitsumgebungen mit Vielfalt und Inklusion nicht nur moralisch, sondern auch die Grundlage für langfristigen Erfolg und Wachstum darstellen.

HR-Analytics
HR-Analytics wird im Personalmanagement 2025 zunehmend wichtiger werden. Es wird für Unternehmen immer einfacher, Daten über ihre Teams zu sammeln und letztendlich zu analysieren, da die Digitalisierung immer stärker ansteigt. Analytics erstreckt sich über herkömmliche HR-Praktiken hinaus. Personalabteilungen gehen durch moderne Datenanalyse und KI einen Schritt weiter:

Die Technologien ermöglichen es ihnen, die wichtigsten Kennzahlen noch genauer zu verstehen.

HR-Analytics erlaubt datenbasierte Entscheidungen, die die Effizienz erhöhen und das Mitarbeitererlebnis verbessern – von der Optimierung von Recruitingprozessen über die Identifizierung von Leistungstrends bis hin zur Vorhersage von Mitarbeiterbedürfnissen. Details zur Anwendung und Umsetzung von HR-Analytics-Tools, finden Sie hier!

Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Firmen zunehmend datengestützte Strategien zur Optimierung ihrer HR-Praktiken anwenden.

Nur auf diese Weise können sie den sich ständig verändernden Bedürfnissen des heutigen Arbeitsumfelds entsprechen. In einer kürzlich durchgeführten HR-Studie von Gartner, wurde festgestellt, dass zwar viele kleinere Unternehmen (43 %) und mittelgroße Unternehmen (64 %) Daten sammeln, diese jedoch nicht standardisiert und zum Teil nur manuell. Eine passende HR-Software hilft dabei, dieses Problem zu lösen.

Internationale Rekrutierung in der Personalabteilung
Zu den bevorstehenden HR-Trends im Jahr 2025 wird auch das internationale Recruiting gehören. Unternehmen können dank der Globalisierung und der wachsenden Relevanz virtueller Arbeitsmodelle auf der ganzen Welt nach den besten Talenten suchen und sie gewinnen. So erstreckt sich internationales Recruiting über geografische Grenzen hinaus und legt den Fokus auf die Wichtigkeit von kultureller Vielfalt und globalen Blickwinkel.
Um diese internationalen Talente anzulocken, müssen Unternehmen und Personalwesen zunehmend neue Methoden entwickeln, etwa durch virtuelle Jobmessen, gezielte Online-Präsenz oder die Anpassung von Recruiting-Strategien an unterschiedliche kulturelle Kontexte. Anbieten tun sich außerhalb der EU, bevölkerungsstarke Dritt-Staaten, z.B. die Maghreb-Region in Nordafrika.

Dieser Trend zeigt, dass Unternehmen nicht nur bereit sind, die Vorteile der globalen Arbeitskräfte zu erkennen und zu nutzen, sondern auch die Notwendigkeit, auf die zunehmende Mobilität von Arbeitskräften einzugehen. Daher wird internationales Recruiting ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Personalstrategien.

Lebenslanges Lernen wird 2025 fortgesetzt
Im Jahr 2025 wird die Entwicklung des lebenslangen Lernens in der HR-Branche nach wie vor von zentraler Bedeutung sein. Mitarbeitende müssen sich ebenfalls mit der Weiterentwicklung neuer Technologien beschäftigen.
Unternehmen werden durch die Bereitstellung von flexiblen und maßgeschneiderten Weiterbildungsprogrammen vermehrt auf lebenslanges Lernen achten. Dadurch können Angestellte ihre Kompetenzen auf den neuesten Stand bringen und den sich verändernden Anforderungen an ihr spezifisches Wissen und ihre Fähigkeiten gerecht werden.

Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen Personalabteilungen verstärkt in neuartige Lerntechnologien investieren. Dadurch wird die Investition in E-Learning, Mentoring-Programme und Werkzeuge zur Kompetenzverfolgung angeregt.

Nicht allein die berufliche Entwicklung steht im Mittelpunkt, sondern auch die Schaffung eines Klimas der fortlaufenden Weiterbildung. Damit zeigt der Trend des lebenslangen Lernens, wie wichtig es ist, Mitarbeiter dazu zu befähigen, sich kontinuierlich weiterzubilden. Denn nur auf diese Weise können sie erfolgreich den sich kontinuierlich wandelnden beruflichen Schwierigkeiten begegnen.

Skills-based Hiring Skills-based Hiring wird im nächstenhr 2025 einen weiteren Trend im Bereich der Personalbeschaffung darstellen. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, Angestellte anhand ihrer tatsächlichen Fähigkeiten und Kompetenzen zu bewerten und zu rekrutieren, anstatt sich nur auf herkömmliche Qualifikationen oder formale Bildungsabschlüsse zu konzentrieren. HR-Abteilungen werden zunehmend Methoden anwenden, mit denen die individuellen Talente und Fähigkeiten der Bewerber*innen bewertet werden können.

Mit Skills-based Hiring können HR-Teams die Bedürfnisse ihres Teams flexibler und agiler angehen und gezielt nach Kandidaten suchen, die die entsprechenden Fähigkeiten besitzen. All das außerhalb der formellen Abschlussprüfungen.
Solange sie die erforderlichen Fähigkeiten für die geforderten Aufgaben mitbringen, wird die Umstellung auf Skills-based Hiring auch zu einer diverseren Belegschaft beitragen. Dies wird Menschen unabhängig von ihrer beruflichen oder akademischen Vergangenheit berücksichtigen. Dieser Trend zeigt, dass sich die Denkweise von Unternehmen verändert. Sie unterstützen die Gleichstellung der Chancen und ermöglichen eine präzisere Anpassung der Mitarbeiter an die spezifischen Bedürfnisse der Stellen. So wird Skills-based Hiring 2025 insgesamt ein wichtiger Ansatz, der zu einer effizienteren Rekrutierung und einer besseren Besetzung von Stellen führt.

Employee Experience
In HR-Kreisen hat die Employee Experience in den vergangenen Monaten eine große Beachtung gefunden. Dieser Ausdruck bezieht sich auf alle Erfahrungen, die ein Mitarbeiter innerhalb und außerhalb einer Organisation gemacht hat. Von der Einstellung und dem Onboarding bis zur beruflichen Weiterentwicklung und dem Offboarding.

Es ist nicht überraschend, dass dieser Trend immer mehr anerkannt wird: Eine Arbeitsumgebung, in der die Employee Experience im Mittelpunkt steht, hat einen positiven Einfluss auf das generelle Wohlbefinden, was auch als Trend gilt.

Es gibt Hinweise darauf, dass einige Unternehmen möglicherweise aufgrund von Budgetbeschränkungen und der schwierigen wirtschaftlichen Lage ihre Investitionen in die Mitarbeitererfahrung einschränken könnten, obwohl die Bedeutung der Employee Experiences zunimmt. Dennoch sollte nicht unterschätzt werden, wie wichtig die Employee Experience für den Gesamterfolg eines Geschäfts ist.

Gemäß einer Erhebung des Harvard Business Review heben die meisten Führungskräfte hervor, dass eine exzellente Kundenerfahrung direkt mit der Mitarbeitererfahrung verknüpft ist.

Altersdiverse Belegschaft
Mit zunehmender Lebenserwartung hat sich die Beteiligung älterer Arbeitnehmer*innen am Arbeitsleben erheblich erhöht. Somit stellt der demografische Wandel eine der bedeutendsten Schwierigkeiten für die Personalverwaltung dar. Eine Untersuchung von Statista ergab, dass die Erwerbstätigkeit älterer Menschen in Deutschland zunimmt.

Der Anteil junger und erwerbsfähiger Menschen wird in vielen westlichen Volkswirtschaften z. B. den USA und Großbritannien (traditionelle Einwanderungsländer) sinken, während der Anteil der Rentner*innen zunimmt.

Aus diesem Grund wird eine altersfreundliche Arbeitskultur in Zukunft immer wichtiger und eine zentrale Aufgabe für die Personalabteilung.

Zu den Mikrotrends in diesem Bereich gehören allgemeine Gesundheits-, Sozial- und Rentenleistungen, ein flexibler Renteneintritt und die Förderung lebenslangen Lernens, auf die bereits eingegangen wurde. Dadurch wird der Zusammenhalt in Mehrgenerationen-Teams immer wichtiger.

Die gegenwärtige Diskussion über die Aufnahme einer neuen Generation in die Belegschaft (die häufig als Eintritt der Generation Z in die Arbeitswelt bezeichnet wird) hat sich von der generellen Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls und der Teamarbeit entfernt. Der Schwerpunkt liegt eher auf vergleichsweise geringen Unterschieden zwischen den Generationen.

In Anbetracht dessen kann man HR-Abteilungen und Führungskräften nur raten, den Wert unterschiedlicher Fachkenntnisse und Erfahrungen hervorzuheben. Schließlich haben Generationen die Möglichkeit, voneinander zu lernen und zu profitieren.

Blended Workforce
Am Ende lässt sich feststellen, dass die verstärkte Einführung einer sogenannten „Blended Workforce“ als Trend für 2025 betrachtet werden kann. Dieser Ansatz vereint unterschiedlichste Modelle der Arbeit. Festangestellte Angestellte, zeitlich befristete Angestellte, Freelancer und externe Dienstleister*innen mischen sich.

Personalabteilungen können sich mit der Blended Workforce flexibel an wechselnde Arbeitsbelastungen oder Saisonalität sowie spezifische Projektanforderungen anpassen. Organisationen können durch die Einbindung fester Mitarbeiter mit externen Ressourcen agiler auf Schwierigkeiten reagieren und dabei Kosteneinsparungen vornehmen.

So werden hier zum Teil herkömmliche Beschäftigungsmodelle durch neue und hybride Methoden abgelöst. Jedoch sind für die Einführung einer Blended Workforce auch eine gründliche strategische Planung und ein wirksames Talentmanagement erforderlich. Nur auf diese Weise können die Kooperationen zwischen den unterschiedlichen Angestellten vereinfacht und die Ziele des Unternehmens sicher erreicht werden.

Ein Ausblick auf 2025 verdeutlicht erneut, dass Personalabteilungen sich ständig weiterentwickeln und mit ihren Schwierigkeiten wachsen müssen. Die Funktionsweise des Personalmanagements wird unmittelbar von technologischen Innovationen, gesellschaftlichen Veränderungen und Transformationen innerhalb von Unternehmen beeinflusst.
So sehen sich HR-Abteilungen mit großen Herausforderungen konfrontiert. Der anhaltende Fachkräfte- und Personalmangel erfordert eine konsequente digitale Ausrichtung, um schnell und punktgenau die richtigen Talente einzustellen. Zudem stehen Personalabteilungen unter Innovationsdruck aufgrund technologischer Entwicklungen.

Um das erfolgreich zu bewältigen, müssen Personalverantwortliche ihre technischen Fähigkeiten verbessern, datenbasierte Argumente anwenden und auf gleicher Ebene mit der Geschäftsführung kommunizieren.

Schlussendlich ist dies von entscheidender Bedeutung, um wichtige Themen wie Diversität voranzutreiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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